Seit Oktober 2018 kenne ich den Verein, insbesondere das Gründerehepaar Christine und Jürgen Hauskeller aus Leipzig, mit ihren Kindern Savannah und Dominik. Ich finde es bemerkenswert, dass Jürgen Hauskeller letztes Jahr das Bundesverdienstkreuz für sein Lebenswerk erhalten hat. Er hat früher maßgeblich die Montagsdemos in Leipzig, die zum Fall der Mauer beigetragen haben, mitgestaltet und daran teilgenommen.
Im Jahr 2006 hat das Ehepaar Hauskeller, beide evangelische Pastoren, begonnen im Kongo soziale Hilfe zu leisten und verschiedene Projekte mit Herzblut eingeleitet haben. Mithilfe von Spendengeldern ist es ihnen gelungen, das Waisenhaus „Bomoyi“ für Straßenkindermädchen in Kisenso, Kinshasa zu bauen. Im Laufe der Jahre hat sich der Verein so gut entwickelt, dass sie noch mit Hilfe von großzügigen Spendern ein weiteres Waisenhaus „Kiki Bolingo“ und eine Grundschule „Elikya na biso“ in Maluku, Kinshasa eröffnen konnten. Dieses Jahr im April haben sie die Eröffnung des Gesundheitszentrums „Centre Hospitalier et Maternité“ in Kinshasa gefeiert. Unterstützt werden sie von „Ärzte ohne Grenzen“ und „Apotheker ohne Grenzen“, die mehrmals im Jahr dort hinfahren, um den Ärzten vor Ort eine Hilfe zu sein und ggf. neue Medikamente einzufliegen.
Das Besondere ist, dass alle Projekte ausschließlich aus Spenden finanziert werden. Man kann eine Patenschaft für ein Waisenhaus - oder Schulkind abschließen, aber auch eine Geburt finanzieren. Wir sind die Paten von Josué, ein kleiner Junge, der dieses Jahr in der Vorschule war und jetzt in die erste Klasse der Grundschule „Elikya na biso“ kommt. Ihn werde ich in meinen drei Wochen sehen und ich freue mich schon sehr auf ihn :), auf die anderen Kinder natürlich auch!
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